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Erlebnismagazin WALDgeist Sommer 2021

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Erlebnismagazin WALDgeist Sommer 2021

Naturpark Bayerischer

Naturpark Bayerischer Wald Nationalpark Šumava Im Südosten der Bundesrepublik, zwischen der Donau und den Hochlagen, entlang der bayerischböhmischen Grenze liegt der Naturpark Bayerischer Wald. Im Osten grenzt der Nationalpark Bayerischer Wald und im Norden der Naturpark Oberer Bayerischer Wald an. Nachbarn auf tschechischer Seite sind das Landschaftsschutzgebiet und der Nationalpark Böhmerwald. Der Naturpark Bayerischer Wald besteht bereits seit 1967 und ist damit einer der ältesten Naturparke Bayerns. Umfasste er zunächst nur den Altlandkreis Regen, erstreckt er sich heute auch über die nördlich der Donau gelegen Teile der Landkreise Deggendorf und Straubing-Bogen sowie über den Landkreis Freyung-Grafenau und umfasst eine Fläche von ungefähr 278.000 ha. Erwandern Sie den Naturpark auf dem weitläufigen und einheitlich markierten Wanderwegenetz. Entlang der Wege finden Sie Naturerlebnispfade, die vor Ort Auskunft über ökologische Zusammenhänge geben und das Erleben der Natur mit allen Sinnen ermöglichen. Zudem bietet der Naturpark ein umfangreiches Bildungsprogramm mit vielfältigen Veranstaltungen, Führungen und Exkursionen von der Donau und Ilz über den Großen Pfahl bis hin zum Dreisessel und Arber an. Erfahren Sie mehr über den Naturpark Bayerischer Wald bei einem Besuch der Erholungs- und Informationseinrichtungen. Kontakt www.naturpark-bayer-wald.de Kontakt Infos: www.npsumava.cz/de/ Jedes Jahr besuchen den Nationalpark Šumava in Tschechien etwa zwei Millionen Touristen – Tendenz steigend. Für die Verantwortlichen besteht eine große Herausforderung darin, das Aufkommen bestmöglich zu verteilen. Einerseits natürlich, um auf die Natur Rücksicht zu nehmen, andererseits aber auch um ihre Schönheit zu zeigen und Bildung zu vermitteln. Als guter Weg hat sich die Einrichtung von Besucherzentren an unterschiedlichen, sorgfältig ausgewählten Standorten erwiesen. Erst im Jahr 2015 wurden im Rahmen des Zoologischen Programms die Besucherzentren bei Kvilda und Srní eröffnet, die Beobachtungen von Luchsen, Hirschen und Wölfen möglich machen. Ziel aller Projekte des Zoologischen Programms ist, ökologische Bildung zum Thema Wildtiere und Fische zu vermitteln und deren Existenz in einem vom Menschen beeinflussten Gebiet zu sichern. Gleichzeitig werden auch mögliche Energieeinsparungen und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen thematisiert, die mit der technischen Umsetzung und Ausstattung der Objekte einhergehen. Informationshaus Zwiesel Das Naturparkhaus, das aus regionalen heimischen Holz und natürlichen, biologisch abbaubaren Dämmstoffen konzipiert ist, beinhaltet sowohl die Naturparkverwaltung als auch das Besucherzentrum. In diesem zeigt eine Energietechnik-Ausstellung die Funktionsweise des Nullenergiehauses. In das EG ist zusätzlich eine naturkundliche Dauerausstellung integriert. Sie stellt die Beziehung Mensch – Natur im Wandel der Zeit vor. Das Besondere an dieser Ausstellung ist das komplette Fehlen von schriftlichen Informationen, um die interaktiven Sinne der Gäste anzusprechen. NaturparkWelten Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein Der Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein bietet Informationen über die Nationalparke Šumava und Bayerischer Wald, das Landschaftsschutzgebiet Šumava und den Naturpark Bayerischer Wald. Im Hauptgebäude sind auf fünf Etagen Ausstellungen zur Geschichte des Eisenbahnbaus durch den Bayerischen Wald und Böhmerwald und zum König Arber zu sehen, ebenso ein Skimuseum und das Europäische Fledermauszentrum. Zudem lädt das Restaurant im historischen Wartesaal I. Klasse zum Verweilen und zur Einkehr ein. IIz-lnfostelle in Schloss Fürsteneck Die IIz ist eine der letzten Wildflusslandschaften der Bundesrepublik. Die IIz-lnfostelle liegt ca. in der Mitte zwischen den Quellen am Rachel und der Mündung der IIz in die Donau bei Passau. Die Gäste erhalten viele Infos zur Lebensraumvielfalt im und am Gewässer und zur Geologie. Der Hauptbereich widmet sich der Flussperlmuschel. Pfahl-Infostelle Viechtach Die erlebnisreiche Dauerausstellung „Der Pfahl im Bayerischen Wald“ im Alten Rathaus am Stadtplatz bietet Interessantes und Wissenswertes rund um das Thema Pfahl: Landschaft und Lebensräume, Tiere und Pflanzen, Entstehungs- und Nutzungsgeschichte, Pfahl-Sage, Burgen und Schlösser oder eine Steinbruch- Inszenierung. Wechselausstellungen und eine Info-Theke informieren über den Naturpark. Das angegliederte Naturparkbüro, die Umweltstation Viechtach, bietet ein Bildungsprogramm mit Führungen, Vorträgen und Fortbildungen an. Die Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in der Pfahl-Region für die Landkreise Regen und Freyung-Grafenau werden von hier aus koordiniert. Besucherzentrum Kvilda Die Einrichtung liegt nahe an der bayerisch-böhmischen Grenze, etwa 20 Kilometer nördlich von Philippsreut. Sie ist dem Rothirsch und seinen Artverwandten gewidmet und verfügt zudem über ein Luchsgehege. Dreh- und Angelpunkt ist das Zentrumsgebäude, ein Passivhaus, das seine Energie aus erneuerbaren Energiequellen bezieht. Von dort aus startet ein etwa 2,5 Kilometer langer Rundweg („Hirschweg“), auf dem die Besucher heimische Baum- und Pflanzenarten kennenlernen können. Der Erlebnispfad führt durch das 9 Hektar große Rotwildgehege, in dem 3 Aussichtstürme integriert sind. Entlang des Pfades laden Bänke zu einer Rast ein. Das gesamte Areal ist für Besucher mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit zugänglich und verfügt auch über einen Kinderspielplatz. Besucherzentrum Srní Jeweils eine Autostunde von Philippsreut bzw. Bayerisch Eisenstein entfernt liegt das Besucherzentrum Srni. In dieser Einrichtung stehen die Wölfe im Mittelpunkt. Sie sind in einem 3 Hektar großen Gehege untergebracht. Mitten durch das Gehege führt ein Hochsteg, etwa 4 Meter über dem Erdboden. Er ist zirka 300 Meter lang und ermöglicht von Aussichtspunkten aus nicht nur das Beobachten der faszinierenden Tiere, sondern informiert auch über die Kommunikation im Rudel. Zum Gehege führt ein Kreis-Lehrpfad, der die Besucher mit im Böhmerwald vorkommenden Raubtier-Spuren und einigen hiesigen Bäumen und Pflanzen bekanntmacht. Personen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit haben Zugang zum Hochsteg über einen dafür angepassten Pfad, der vom ausgewiesenen Parkplatz zum Hochsteg führt. Für die kleinen Besucher ist auch ein Spielplatz angelegt. Die Informationszentren Im Nationalpark Šumava gibt es zusätzlich zu den beiden Besucherzentren 7 Informationszentren – in Kvilda, Svinná Lada, Stožec, Kašperské Hory, Alžbětín, Idina Pila und Březník. Die Ausstellungen befassen sich unter anderem mit den Bergwäldern des Böhmerwaldes, der Vielfalt des Lebens im Wald, der tschechisch-bayerischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Naturschutzes, dem Boubín-Urwald oder der Geschichte der Holzverarbeitung. 22 23