BAD FÜSSING Die drei Thermen Bad Füssings Es klingt wie ein modernes Märchen, das 1,6 Millionen Menschen auch heute noch hautnah erleben: Als man in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts im niederbayerischen Rottal nach Erdöl suchte, fand man in 1 000 Meter Tiefe heißes Wasser statt des erhofften schwarzen Goldes. Es war der Beginn der Entwicklung des kleinen Weilers Füssing zum heute übernachtungsstärksten Kurort Europas. Bad Füssings wichtigster Gästemagnet ist seit jeher das legendäre Thermalwasser, das mit seiner weltweit einmaligen Wirkstoffkombination aus der Erde sprudelt. Das mit verschiedenen Mineralien angereicherte Wasser wirkt sich vor allem positiv auf den Bewegungsapparat aus und steigert dadurch nachhaltig die eigene Mobilität. Mit seinen drei Thermen und einer Wasserfläche von 12 000 Quadratmetern besitzt Bad Füssing Europas weitläufigste Thermenlandschaft: In der Therme Eins reicht die Beckenvielfalt vom Rundbecken mit dem berühmten „Schwammerl“-Springbrunnen über das Grottenbad bis hin zum Aktiv- und Champag nerbecken. Unmittelbar mit der Therme Eins verbunden ist der 3 000 Quadratmeter große Saunahof in einem umgebauten Rottaler Vierseithof. In der Europa Therme sprudelt aus Massagedüsen angenehm heißes Wasser in das Schwefel-Gas-Becken der Therme. Von dort können Gäste direkt in den Strömungskanal einsteigen, der sie in das Attraktionsbecken „Nymphäum“ treibt. In der 1 000 Quadratmeter großen Saunalandschaft finden sich unter anderem fünf verschiedene Saunen von 60 bis 90 Grad sowie ein Stalagmit- Eisbrunnen innerhalb des Duschtempels. Die größte Therme ist die Johannesbad Therme mit einer Wasserfläche von 4 500 Quadratmetern. Sie zählt zu den größten Thermen Europas und bietet zahlreiche Attraktionen: Thermal-Wellenbad, Salzwasser-Felsenlagune, XXL-Whirlpools, Wassermassage-Inseln, Lichteffekte, Wasserfälle und vieles mehr. Und auch in der Sauna haben die Gäste die Qual der Wahl: Finnische Sauna, Römisches Schwitzbad, Osmanischer Badetempel, Bad Füssinger Schwitzstube oder doch lieber Indisches ➔ ZUM ERLEBNIS Kristallblüten-Dampfbad?
29 Flusserlebnis an der Isar Die Isar – kaum ein Fluss ist so eng mit der bayerischen Geschichte und Tradition verbunden. Aufgrund ihrer Wild- und Ungezähmtheit wurde sie im Laufe der Jahre in weiten Teilen begradigt, eingedämmt – in ein festes Flussbett gezwungen. Eine Renaturierung gibt ihr nun ihre Freiheit zurück. BAD GRIESBACH Wohlfühl-Therme Bad Griesbach Was gibt es Schöneres als in ein Gefühl der Ruhe und Entspannung abzutauchen? Das heiße Wasser – das „flüssige Gold des Rottals“ – in der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach lässt aus dieser Vorstellung Realität werden. Besucher lassen sich im wärmenden Thermalwasser treiben, schließen dabei die Augen und können gar nicht anders, als sich einmal wieder so richtig zu erholen. Das heilende Thermal-Mineralwasser ist das kostbarste Gut der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach. Mit einem der höchsten Fluoridgehalte in Europa und einer Kombination aus natürlichen Inhaltsstoffen wirkt das Thermalwasser heilkräftig auf das Herz-Kreislauf-System. Das kann eine nachhaltige Steigerung der persönlichen Ausdauer zum Effekt haben. Zusätzlich regt das Wasser die Durchblutung an, sorgt für Muskelentspannung, entsäuert das Bindegewebe und kurbelt den Zellstoffwechsel an. Gäste lassen sich in den 16 Innen- und Außenbecken treiben, entspannen im orientalischen Bad „Hamam“, atmen in der Salzgrotte einmal so richtig durch und schwitzen in der sogenannten ➔ ZUM ERLEBNIS „Sauna pur“. Die früher so typischen Kiesbänke und Nebenarme verschwanden im 19. Jahrhundert, viele Tier- und Pflanzenarten wurden seltener. Die Isar galt nicht mehr als natürliche Lebensader, sondern als Fremdkörper in der Landschaft. Schnell war klar, die Isar muss wieder naturnäher gestaltet und damit renaturiert werden. An vielen Abschnitten ist das in den letzten Jahren auch passiert – so zum Beispiel im Bereich zwischen Landshut und Deggendorf. Der ökologische Zustand der Isar verbesserte sich nach dem Rückbau zum natürlichen Fluss, gleichzeitig stieg auch der Erholungswert für Besucher. Der Isarradweg führt beispielsweise zwischen Landshut und Dingolfing direkt am Fluss entlang. Schotterbänke und verzweigte Nebenarme laden heute wieder zum Verweilen ein. Aber auch einzigartige Naturmonumente warten in den Isarauen und können über den Isarradweg bequem erreicht werden: zum Beispiel in Usterling, das Geotop Wachsender Felsen. ➔ ZUM ERLEBNIS Geheimtipp WASSER ERLEBEN
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