BAD GÖGGING Römerkastell Abusina Das Römerkastell in Eining bei Neustadt an der Donau ist ein ehemaliges Kohortenkastell. Es zählt seit 2005 zum UNESCO Welterbe Obergermanisch Raetischer Limes. URLAUBSREGION KELHEIM Donaudurchbruch " Weltenburger Enge" Nur ein paar Kilometer weiter flussaufwärts von Bad Abbach erstreckt sich Bayerns „Erstes Nationales Naturmonument“ – der Donaudurchbruch „Weltenburger Enge“. Die Engstelle der Donau gehört zu den beeindruckendsten Ausflugszielen in der Urlaubsregion Kelheim. Elegant schlängelt sich die Donau um die Jurafelsen, die Sonne glitzert auf dem Wasser, zwei Kanufahrer gleiten fast lautlos vorüber: Die Waldroute der Weltenburger Wanderwege bietet viele Momente zum Innehalten und Staunen. Die Strecke ist rund sieben Kilometer lang und führt von der Schiffsanlegestelle in Kelheim vorbei an der Befreiungshalle bis zum Donaudurchbruch. Vögel zwitschern in den Bäumen und die Pfade bringen Wanderer unter dem schattenspendenen Dach des Laubmischwalds immer näher zum Wasser. Wer schließlich die Donau erreicht hat, sollte erstmal die Füße ins Wasser tauchen – tut so ein erfrischendes Fußbad nach einer langen Wanderung nicht gut? Anschließend geht es mit der Zille oder Seilfähre zum Kloster Weltenburg hinüber. Für den Rückweg nach Kelheim steigt man aufs Schiff – um so den besten Blick auf den Donaudurchbruch zu erhaschen ➔ ZUM ERLEBNIS und ihm einmal ganz nah zu kommen. Die Überreste der Wehranlagen zeigen den Besuchern die wechselnden Strategien, mit denen die römischen Soldaten fast 400 Jahre lang die Nordgrenze des römischen Reiches sicherten. Sobald Gefahr drohte, meldeten die Soldaten in den Limeswachttürmen mittels Lichtsignalen dies an die Kastelle, da selbige nie direkt an der Grenze, sondern immer im Hinterland lagen. Von dort aus ergriff man dann notwendige Verteidigungsmaßnahmen. Infolge eines Brandes wurde das Kastell um 430 n. Chr. zerstört. Gleichzeitig endete die systematische Überwachung der Donau durch die römischen Grenztruppen. 2011 wurde im Kastell ein umfangreiches didaktisches Konzept entwickelt: Mit der Installation der „Zeitfenster“, der Pulttafeln und Modelle erfahren Besucher alles Wichtige rund um das Kastell und den Limes. Außerdem erwacht das Kohortenkastell zu neuem Leben, wenn alle zwei Jahre im August drei Tage lang das Römerfest Salve Abusina gefeiert wird. Zudem finden von Ostern bis September jeden Samstag Führungen ➔ ZUM ERLEBNIS statt.
47 STADT LANDSHUT Landshuter Hochzeit Die Landshuter Hochzeit ist ein mehrwöchiges his torisches Fest, das aktuell alle vier Jahre in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt Landshut aufgeführt wird und seit 2018 als Immaterielles Kulturerbe gilt. URLAUBSREGION LANDSHUT Der Neue Geschichtsboden Heimat, Identität, Geschichte und Baukultur: Der Neue Geschichtsboden in Vatersdorf in der Urlaubsregion Landshut ist ein Museum, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, all dem, was Heimat ausmacht, einen Raum zu geben. Herzstück des Neuen Geschichtsbodens bilden Archiv und Sammlungen des Heimatforschers Hans Schneider, der das Leben seiner Region in ungeheurer Tiefe dokumentiert hat. Die Fülle des gesammelten Wissens ist virtuell und analog im Wissensspeicher erfahrbar, der in Filmen, Podcasts, Geschichten und Dokumenten Einblick in oft unbekannte Aspekte der Heimat gibt. In der Dauerausstellung erzählen in sogenannten Schlaglichtern einige Objekte exemplarisch ihre Geschichten. Jedes einzelne gibt Zeugnis vom Leben der Menschen in ihrer jeweiligen Zeit: So sind hier zum Beispiel zwei Kirchenglocken zu sehen, die den großen Brand im Dorf von 1811 gerade so überlebt haben, und dafür sorgen, dass diese Tragödie nicht in Vergessenheit gerät. Zudem finden regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen statt, wie „Strukturen“ – eine Ausstellung, die das Schaffen des ➔ ZUM ERLEBNIS Luftbildarchäologen Klaus Leidorf zeigt. Erinnert wird mit den Festlichkeiten an die im Jahre 1475 stattfindende Hochzeit von Georg dem Reichen, dem Sohn des bayerischen Herzogs Ludwig dem Reichen, mit Hedwig Jagiellonica, der Tochter des polnischen Königs Kasimir IV. Andreas. Unter dem Motto „Eine Stadt spielt Mittelalter“ stellt der Verein Die Förderer mit über 7 000 organisierten Mitgliedern ehrenamtlich eines der größten und aufwendigsten historischen Feste auf die Beine. Die rund 2 400 Darsteller sind Landshuter Bürger, die die Hochzeit in authentischen, historischen Gewändern wiederaufleben lassen – dabei gehört es zur Tradition, dass sich sowohl Frauen als auch Männer ihre Haare bis zu den Festspielen lang wachsen lassen. Höhepunkt der dreiwöchigen Feier ist der Tag, an dem der Hochzeitszug und die Hochzeitsgesellschaft durch die Altstadt von Landshut ziehen. Das Rahmenprogramm bilden ein authentisches Lagerleben, Reiter- und Ritterspiele oder der „Mummenschanz“, welche auf dem ➔ ZUM ERLEBNIS sogenannten Zeltplatz stattfinden. SEHEN UND STAUNEN
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