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Freizeit- und Ausflugstipps: "himmlisch erleben" in Niederbayern

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Über 60 Freizeit- und Ausflugstipps im Bayerischen Golf- und Thermenland findet ihr im Freizeitbooklet des Bayerischen Golf- und Thermenlandes! Das Heft stellt euch das Bayerische Golf- und Thermenland in den vier Rubriken „Draußen aktiv“, „Wasser erleben“, „Regional genießen“ und „Sehen und Staunen“ von seiner naturnahen, aktiven und auch traditionellen Seite vor. Lasst euch inspirieren! Wir freuen uns auf euren Besuch! Die außergewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten, die zünftigsten Feste und die erzählenswertesten Erlebnisse – das Bayerische Golf- und Thermenland ist wirklich eine Region der Superlative. Die führende Kur- und Gesundheitsregion liegt in Niederbayern, im Städtedreieck Regensburg, Passau, Landshut. Kartografie rückseitiger Umschlag: www.landkarten-erstellung.de

URLAUBSREGION

URLAUBSREGION STRAUBING-BOGEN Erlebnisführungen in Haindling Ein kleines, weißes Gebäude im Ortskern von Haindling ist das Zentrum des Eiskeller­Vereins. Ein Verein, der kulturelle Veranstaltungen und Lesungen organisiert und sich dem Erhalt von Heimatkunde verschrieben hat. Besonders empfehlenswert sind dessen Erlebnis führungen. Der Eiskeller war bis in die 1950er Jahre tatsächlich ein „Eiskeller“. Der Haindlinger Dorfwirt nutzte das kleine Gebäude früher als Bierlager – jeden Winter wurde es eingeeist. Männer schlugen Eisklumpen aus dem Dorfweiher und kühlten damit das Bier bis zum darauffolgenden Sommer. Heute ist der Eiskeller ein Treffpunkt für Jung und Alt. FERIENLAND DINGOLFING-LANDAU Wachsender Felsen von Usterling Der „Wachsende Felsen“ von Usterling: In rund 5 000 Jahren ist dieses Gebilde auf 40 Meter Länge und über fünf Meter Höhe angewachsen. Es ist damit die größte steinerne Rinne Deutschlands und zählt zu den schönsten Geotopen des Landes. Es klingt so unspektakulär: An den Quellaustritten von kalkreichen Grundwässern findet man häufig Quellkalkbildungen, die sich in seltenen Fällen zu einer steinernen Rinne entwickeln. Und genau das ist in Usterling im Ferienland Dingolfing-Landau passiert: Der „Wachsende Felsen“ ist die größte dieser Naturerscheinungen in Bayern. Über viele Generationen kümmerte sich der Messner der Kirche von Usterling um die Rinne. Unter Naturschutz steht der „Wachsende Felsen“ bereits seit 1937. Besucher fasziniert er zu jeder Jahreszeit: Im Sommer ist es dort etliche Grad kühler als in der Umgebung, im Winter glitzert das Eis in aller Pracht und während des Frühjahrs und Herbsts taucht die tief stehende Sonne die Szenerie in beinahe mystisches Licht. Viele Ausflügler verbinden einen Besuch beim Wachsenden Felsen mit einer Radtour. Das Ferienland Dingolfing-Landau ist bekannt für seine weiten Ebenen ➔ ZUM ERLEBNIS und damit ein Eldorado für Radfahrer. Regelmäßig finden hier die Haindlinger Erlebnis führungen statt. In historischen Kostümen erzählen die Mitglieder des Vereins Besuchern von unglaublichen Mirakeln, tratschenden Dorfweibern, frommen Pilgern und frevelnden Rittern aus den letzten Jahrhunderten – und führen ihre Gäste dabei durch die Ortschaften. Im Programm sind beispielsweise „Mirakel, Met & Guldenraub“ – eine Geschichte über die Haindlinger Wallfahrt –, „Von Menschen und Häusern“ und „Geiselhöringer Wirtshaus leben um 1900“, zwei ➔ ZUM ERLEBNIS Spaziergänge durch Geiselhöring.

49 DEGGENDORFER LAND Museum Quintana Steinzeit, Römer, Bajuwaren – das Museum Quintana in Künzing präsentiert die bedeutende Geschichte des Ortes in einer Zeitreise durch 7 000 Jahre. Entdeckungen und Funde aus über 125 Jahren werden hier ausgestellt. Das Archäologiemuseum Quintana umfasst insgesamt vier Abteilungen mit originalen Funden aus dem Gemeindegebiet und der Region. Darüber hinaus werden im Museum jährlich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt – beispielsweise „Gladiatoren – Superstars aus der Antike“. STADT STRAUBING Straubinger Stadtrundgang Oft ist der Stadtplatz der Ausgangspunkt vieler Stadtrundgänge – so auch in Straubing. Er ist die „gute Stube“ Straubings, die große zentrale Achse der spätmittelalterlichen, 1218 gegründeten wittelsbachischen „Neustadt“. Wer sich von hier aus auf eine Reise durch die Gäubodenstadt begibt, lernt sie von seiner historischen Seite kennen. Der 1316 grundgelegte und bis ins 16. Jahrhundert mit einer Türmerwohnung und fünf Spitzen ausgebaute gotische Stadtturm ist Wahrzeichen der Herzogstadt und weit über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar. Im Rahmen einer Stadtführung kann man den Turm von innen besteigen, die Anstrengung wird mit einem Blick über die Dächer Straubings und die Donau belohnt. Viktualienmarkt, Herzogschloss, Karmelitenkirche, Stadtpfarrkirche St. Jakob, Profanbauten und die Häuserfassaden sollte man bei einem Spaziergang auf sich wirken lassen. Wer jetzt eine Abkühlung für seine müden Beine braucht, macht einen Zwischenstopp an der Skulptur Straubinger Adler direkt an der Donau. Der Rundgang endet am historischen Friedhof St. Peter. Er erhebt sich über den Resten des spätantiken burgartigen Kastells aus der Römerzeit, jetzt ➔ ZUM ERLEBNIS Teil des UNESCO Welterbes Donaulimes. Mit ihrem Rundgang treten die Besucher im Erdgeschoss eine Zeitreise durch 7 000 Jahre ununterbrochene Besiedlungsgeschichte an. Bereits 5000 Jahre v. Chr. kann hier als erste sesshafte Gruppe eine große Dorfgemeinschaft nachgewiesen werden, die als gewaltigen Kultbau die Kreisgrabenanlage von Künzing-Unternberg erstellte. Ab diesem Zeitpunkt reißen die Besiedlungsspuren nicht mehr ab. Insbesondere die Römerausstellung ist bemerkenswert. Das Museum gehört zum UNESCO Welterbe Donaulimes in Bayern. Es werden regelmäßig Führungen, Workshops und Vorträge angeboten. Besonders interessant ist ➔ ZUM ERLEBNIS das Angebot für Kinder und Schulklassen. SEHEN UND STAUNEN