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Freizeitmagazin Bayerischer Jura - Juni bis August 2020

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"Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen“ schrieb der deutsche Dichter Matthias Claudius um 1800. Stimmt! Denn wer eine Reise oder einen Ausflug in den Bayerischen Jura mitten im Herzen von Bayern unternimmt, kann wirklich viel berichten! Über einen Landstrich, der ein Kind des Wassers ist, die Schöpfung eines riesigen Meeres, das einst die Region bedeckte. Über eine Landschaft mit schroffen Felsformationen, grotesken Riff gebilden, lieblichen Flusstälern, stillen Wäldern, steilen Wacholderheiden, geheimnisvollen Tropfsteinhöhlen und einem Kanal, der im Feuerzauber brennt.

Musik und Bier an einem

Musik und Bier an einem besonderen Ort Einst diente das Schulerloch bei Essing im Bayerischen Jura als Wohnstätte für Neandertaler. Heute bietet sie Fledermäusen ein Zuhause und dient zudem als Veranstaltungsort mit ausgezeichneter Akustik. Besonders im Sommer finden hier daher regelmäßig Klangreisen und Konzerte statt: Die ausgewählten Stücke und die kunstvoll beleuchtete Bühne unterstreichen allesamt die magische Atmosphäre des Ortes. Neu sind Höhlenkonzerte in Kombination mit einem Biermenü. Unter dem Motto „Bella Bavaria“ genießen Gäste italienische Küche und bayerische Biere. Zu den Antipasti, Saltimbocca und hausgemachten Eistörtchen reicht die Biersommelière Sandra Schmid korrespondierende Biere. Das Biermenü ist mit allen Klangreisen und Konzerten im Schulerloch kombinierbar und kostet ab 59 Euro. Geschichtsinteressierte können an einer der Führungen durch die Tropfsteinhöhle teilnehmen. Zwischen April und November finden diese alle 30 Minuten statt und entführen die Besucher auf eine einmalige Zeitreise. Dank einzigartiger Technik erscheint die Geschichte der Höhle als Projektion an der Wand. Beeindruckende Bilder, stellenweise in 3D, führen durch die Jahrtausende: Die Ur-Donau überschwemmt die Höhle und eiszeitliche Tiere schreiten vorbei. Führungen, Termine und Buchung unter www.schulerloch.de. Vils, Lauterach und Schwarzer Laber, deren markanten Talhängen sowie der dazwischenliegenden Kuppenalb mit den landschaftsbildprägenden Dolomitkuppen. Nektar und Honigtau aus der Pflanzenvielfalt des Juradistl- Landes zwischen Amberg, Neumarkt i.d.OPf., Regensburg und Schwandorf sind die Grundlage für diese süße Naturschutzverführung: Den Juradistl- Honig. Ob Blütenhonig oder Waldhonig, beiden ist gemeinsam, dass sie von fleißigen Bienen heimischer Imker gesammelt und produziert werden. Bei Juradistl, dem größten Naturschutzprojekt der Oberpfalz, spielen die Bienen eine wichtige Rolle. Das vom Freistaat Bayern geförderte Biodiversitätsprojekt „Juradistl - Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura“ freut unsere Honigbiene - aber auch Biene Majas wilde Schwestern, denn das Ziel des Projektes ist der Erhalt der gesamten heimischen Artenvielfalt. Die Honigbienen lieben eine vielfältige Pflanzenwelt, ganz besonders profitieren davon jedoch auch die Wildbienen und viele weitere heimische Insekten. Das Ergebnis ist nicht nur ein Gewinn für alle, sondern auch extrem fein: Juradistl-Blütenhonig und Juradistl-Waldhonig - so süß kann Naturschutz sein! Die strengen Qualitätskriterien des Juradistl-Honigs erfüllen die Anforderungen an einen echten naturbelassenen Honig. Nicht nur darauf haben sich die Juradistl-Imker geeinigt, in diesem Biodiversitätsprojekt gehen sie sogar darüber hinaus: Regionale Erzeugung, keine Konkurrenz von Honig- und Wildbienen an besonderen Biotopen und keine Großproduktion, sondern vielmehr heimisches Imkerhandwerk sind gefragt. Das passt zum Juradistl-Projekt und der Natur des Bayerischen Jura. Alle Imkereibetriebe und Verkaufsstellen von Juradistl-Honig finden Sie unter www.juradistl.de/die-juradistlprodukte/juradistl-honig Juradistl – ein Projekt, mehr Vielfalt Im Oberpfälzer Jura gibt es noch heute eine einzigartige Tier- und Pflanzenvielfalt, die auf die typischen Kalkmagerrasenflächen angewiesen ist. Das Juradistl-Projekt ist eines der größten Biodiversitäts-Projekte in Bayern und steht für Naturschutz und Artenvielfalt im Oberpfälzer Jura. Landschaftspflegeverbände (LPV), Naturschutzbehörden, Kommunen und viele andere in den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Neumarkt i.d.OPf., Regensburg und Schwandorf sowie in den Städten Amberg, Neumarkt und Regensburg arbeiten über Gebietsgrenzen hinweg zusammen. Hauptaugenmerk des Juradistl-Projekts liegt dabei auf dem Erhalt der Trockenrasenflächen durch die Beweidung mit Schafen. Da die Trockenrasen auf den Oberpfälzer Jurahängen Lebensraum für tausende von Tier- und Pflanzenarten sind. Viele sind bereits hochgradig gefährdet und auf die besonders trockenen Verhältnisse der offenen, von der Sonne verwöhnten Flächen angewiesen. Diese Lebensräume brauchen den Schäfer und seine Herde, denn sie würden ohne Beweidung zuwachsen. Schützen durch Nützen – Juradistl steht für Naturschutz, den man schmecken und erleben kann. Denn Juradistl ist nicht nur ein Projekt zum Erhalt der Natur, sondern auch ein Vermarktungskonzept. Neben Juradistl-Lamm gibt es in Läden und Restaurants auch Juradistl-Weiderind, die Juradistl-Apfelschorle aus zahlreichen Streuobstwiesen sowie neuerdings auch den Juradistl-Honig. Das 170.000 ha große Projektgebiet, aus dem der Juradistl-Honig kommt, umfasst den Naturraum der Mittleren Frankenalb und damit weite Teile des Oberpfälzer Jura. Er ist geprägt von den tief eingeschnittenen Tälern von Naab, Der H O T E L ½ S P A ½ G A S T H O F Der Eisvogel e.K ½ Margit Zettl-Feldmann ½ 93333 Bad Gögging T +49 9445 9690 ½ M info@hotel-eisvogel.de ½ W hotel-eisvogel.de I M H E R Z E N D E R H A L L E R T A U Hotel½Bar Gasthof½Biergarten 38 Bayerischer Jura - Kulinarisch Bayerischer Jura - Kulinarisch 39