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Freizeitmagazin Bayerischer Jura September 2020

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„Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen“ schrieb der deutsche Dichter Matthias Claudius um 1800. Stimmt! Denn wer eine Reise oder einen Ausflug in den Bayerischen Jura mitten im Herzen von Bayern unternimmt, kann wirklich viel berichten! Über einen Landstrich, der ein Kind des Wassers ist, die Schöpfung eines riesigen Meeres, das einst die Region bedeckte. Über eine Landschaft mit schroff en Felsformationen, grotesken Riff gebilden, lieblichen Flusstälern, stillen Wäldern, steilen Wacholderheiden, geheimnisvollen Tropfsteinhöhlen und einem Kanal, der im Feuerzauber brennt. Über eine Region mit Relikten der Kelten und Römer, mit barocker Asam- und zeitgenössischer Hundertwasserkunst. Über eine Gegend, in der Sandboarder und Felsenkletterer, Wanderer und Radfahrer, Natur- und Kulturliebhaber, Feinschmecker und Gesundheitsurlauber auf ihre Kosten kommen. In unserem Freizeitmagazin Bayerischer Jura wollen wir Ihnen diese kleine, aber feine Region samt ihrer enorm großen Vielfalt vorstellen.

Herbstliche Wanderungen

Herbstliche Wanderungen im Regensburger Land Anschließend führt der gleiche Weg zurück, geradeaus weiter nach Sachsenhofen (am Ortsanfang ist linker Hand das „Geigenfeind-Marterl“ zu sehen). Rechts durch die Ortschaft wandernd erreicht man Schwarzhöfe. Bei der Hofkapelle zweigt man rechts ab und erreicht nach ca. 1 km Wolfsegg, wo man links in die Birkenstraße einbiegt (linker Hand Kirchweg-Marterl). An der Einmündung Blumenstraße steht eine Mariengrotte, einige Meter weiter findet sich wieder eine Grotte. Bei der Einmündung der Judenberger Straße schwenken die Wanderer kurz nach links, um an der Kreisstraße eine Gebetsstätte zu besichtigen. Die Judenberger Straße zurück, biegt man links in den Burgring ein, wo beim Burgparkplatz schmale Stufen zur Burgkapelle führen. Wer Zeit findet, sollte einen Besuch der gut erhaltenen Burg (mit Burgmuseum) einplanen. Die Stufen wieder hinab, führt der Burgring rechter Hand über die Leonhard-von-Eck-Straße zur Kreisstraße. Dieser rechts ortsauswärts folgend lassen sich gegenüber dem Feuerwehrhaus der Grenzstein mit dem Wappen des Burgherrn Wolf von Schönleiten sowie die Kurfürstensteine betrachten. Dort findet sich auch eine Mariengrotte. Am Ortsende biegt man rechts in die Stettener Straße, um gleich darauf links den asphaltierten Weg durch den Wald zurück zum Parkplatz zu folgen. Wiesenduft, weite Wälder und romantische Flusstäler – das können Wanderer im Regensburger Land entdecken. Majestätische Burgen, schmucke Schlösser und barocke Kirchen gesellen sich zu den kontrastreichen Landschaften aus schroffen Felsen, sanften Hügeln und stillen Flussauen. Am Wegesrand locken zahlreiche Biergärten zu einer Pause beim frisch gezapften Bier und guter Brotzeit. Der Bayerische Jura mit seinen steilen Hängen, bizarren Felsformationen und den Flusstälern von Schwarzer Laber, Naab und Regen steht in einem reizvollen Gegensatz zu dem herrlichen Waldwandergebiet des Vorderen Bayerischen Waldes oder den Weiten des Gäubodens südlich der Donau. Um das umfangreiche Wanderangebot der Region darzustellen, hat der Landkreis Regensburg zusammen mit der AOK Direktion Regensburg den bewährten Tourenführer „Wandern im Regensburger Land“ zum siebten Mal neu aufgelegt. Auf gut 120 Seiten finden sich dort 50 Touren unterschiedlichster Länge und Schwierigkeit. – KOSTENLOSE BESTELLUNG DES WANDERFÜHRERS UND WEITERE INFOS – Landratsamt Regensburg, Altmühlstr. 3, 93059 Regensburg, Tel. 0941 4009-495, tourismus@landratsamt-regensburg.de www.landkreis-regensburg.de/ freizeit-tourismus/prospekte-bestellen/ Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wanderung entlang der fünf Mühlen an der Schwarzen Laber: Der Mühlenwanderweg führt von Beratzhausen in Richtung Laaber, an fünf Mühlen im Tal der Schwarzen Laber entlang und informiert mit kurzen Texten (von Erich Niebler) auf Thementafeln über besondere Attraktionen aus der Geschichte des Labertals. Gestartet wird am Johann-Ehrl- Platz im Ortszentrum von Beratzhausen, dann über die Laberbrücke und anschließend gleich rechts in den neueren Teil des Skulpturenparks. Hier informiert die erste Thementafel, dass französische und russische Kriegsgefangene an diesem Platz 1940 das erste Schwimmbad der Region gebaut haben. Der Weg führt weiter zur Niedermühle mit einer geschichtlichen Information. Am Ortsausgang von Beratzhausen sehen die Wanderer bereits den Galgenberg, dem ebenfalls eine Thementafel gewidmet ist, und die imposante Eisenbahnbrücke, die von 1870 bis 1872 von Gastarbeitern errichtet wurde. Schließlich wird die Friesenmühle erreicht, die bereits 1935 mit ihrer Wasserschleuse als „Wellenbad“ geworben hat. Der Weg läuft am Pumpwerk für die Wasserversorgung vorbei. Nach der Überquerung der Schwarzen Laber auf einem Steg erreicht man Beilnstein mit der Anna-Kapelle. Weiter geht´s zur Mausermühle mit dem Industriedenkmal einer Wasserpumpe und zur Gleislmühle, dort endet der Mühlenwanderweg. Der Weg ist rund 5 Kilometer lang und auch für Kinderwägen geeignet. KULTUR – wird großgeschrieben in Postbauer-Heng Das Deutschordensschloss ist heute ein kulturelles Zentrum der Marktgemeinde. Das Kulturforum organisiert und präsentiert ein vielseitiges, hochwertiges Programm mit einem breiten künstlerischen Spektrum. Den aktuellen Spielplan fi nden Sie auf der Website des Marktes www.postbauer-heng.de/kulturimschloss. Oder einer Wanderung rund um Wolfsegg auf dem Denkmalwanderweg: Ausgangspunkt der 14 Kilometer langen Rundwanderung ist der Parkplatz an der R39/Abzweigung nach Steinsberg. Vom Parkplatz aus nach ca. 100 m zunächst rechts in Richtung Wolfsegg abbiegen, um an der R39 eine geschnitzte Grotte zu besichtigen. Auf dem gleichen Weg zurück findet man bei der Kreuzung die Taferlbuche. Geradeaus weiter führt der Weg durch ein Waldstück, bis nach ca. 1 km am Ende des Waldes der Verbindungsweg Wolfsegg/Hohenwarth erreicht wird. Hier quert man diesen geradeaus und wandert direkt am Waldrand entlang, bis nach etwa 500 m eine Gabelung erreicht wird. Hier müssen die Wanderer nach links in den sogenannten Heuweg abbiegen und gelangen am Ende des Weges rechts nach Wall. (Dort wäre auch die kleine 1.000-jährige Filialkirche einen Abstecher wert.) In der Ortschaft folgt man links dem Käfersdorfer Weg und erreicht nach einer Strecke mit wunderschönem Blick auf das Tal Käfersdorf und das „Renner-Kreuz“. Von dort geht es rechter Hand den Wiesenweg am Waldrand entlang und rechts, durch ein kurzes Stück Wald und über Feldwege, zu einer Gabelung, an welcher der Weg links Richtung Stetten führt. An der nächsten Abzweigung wandert man rechts zur Straße, um am Ende links über die Wolfsegger Straße nach Stetten zu gelangen. Geradeaus weiter erreicht man über die Kieferstraße Sillen. Nach ca. 200 m rechts halten und auf einen Feldweg einbiegen, geradeaus vorbei an Hermannstetten, zum Wein - Marterl. Nach ca. 1 km wird der Ort Grabenhäuser erreicht. Nach dem Ortsausgang wandert man links bis zum Ende der Teerdecke zum „Pilz- Kreuz“. GENIESSEN, SCHLAFEN UND FEIERN IN DER POST BERCHING Entdecken Sie unsere Angebote und Arrangements – für eine besondere Zeit mit Ihrem Partner oder der ganzen Familie. Post Berching · Johannesbrücke 5 92334 Berching · Tel. (08462) 200420 post@post-berching.de www.post-berching.de 18 Bayerischer Jura - Ausflugtipps Bayerischer Jura - Ausflugtipps 19