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gipfel.BLICKE Winter 2022/2023

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Unser Freizeitmagazin gipfelBLICKE begleitet Sie in vier Ausgaben durch die Jahreszeiten in der Erlebnisregion Oberer Bayerischer Wald mit dem angrenzenden Böhmerwald. Dabei dürfen Sie sich auf großartige Inspirationen freuen im Land von Gebirgs- und Flusslandschaften zwischen Arber, Osser, Čerchov, Gibacht, dem Schwarzach und Regental. Jetzt im Winter zeigt sich die Natur von ihrer zuckersüß-frostigen Seite.

Naturpark Oberer

Naturpark Oberer Bayerischer Wald Aussichtsreich . Waldreich . Steinreich . Wenn’s glitzert im verschneiten Winterwald NATURPARK-RANGERIN LAURA WOLLSCHLÄGER GIBT IM INTERVIEW TIPPS FÜR DEN NATURGENUSS Der als Qualitätsnaturpark zertifizierte Naturpark Oberer Bayerischer Wald zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Vielfalt aus. Von extremen Trocken-Kiefern-Wäldern, über seltene Niedermoore und artenreichen Auen, bis hin zu über 1000 Meter hohen Gipfeln: Hier gibt es viele Naturschätze zu entdecken. Mit 179.600 ha zählt er zu den größten Naturparken in Bayern. Mit den über 1.000 m hohen Bergen Großer Arber (1.456 m), Osser (1.293 m), Enzian (1.285 m), Schwarzeck (1.238 m), Kaitersberg (1.132 m) und Hohenbogen (1.073 m) und mit seinen Flusstälern und Seen kann er mit einer reizvollen und abwechslungsreichen Landschaft aufwarten. Artenreich sind Fauna und Flora besonders in schützenswerten und geschützten Biotopen, wo sich seltene Pflanzen wie Orchideen, Wollgras, Trollblume, Arnika, Fieberklee und viele andere finden lassen. Ein dichtes Netz von bestens ausgeschilderten Wanderwegen, über 900 km markierte Radwege sowie ein dichtes Netz an Mountainbikestrecken führen durch den Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Die vier Naturparkranger laden ein zu erlebnisreichen Führungen ganz nach Adalbert Stifter: „Das Beste steht nicht immer in den Büchern, sondern in der Natur“. Eine „Entführung“ zum Kleinen Arbersee, ins Arracher Moor, zur Teufelsmauer, in den Felsenpark oder in die Hölle, um nur einige zu nennen, sollte man sich nicht entgehen lassen. Natürliche Schönheit ganz ohne blauen Himmel: Verschneite Bäume im Naturpark. Für solche Momente lohnt sich alle Mühe: Über dem Nebelmeer geht die Sonne unter. Sie sind wahre Naturexperten. Zu ihren Aufgaben gehört nicht nur die klassische Gebietskontrolle, sondern vor allem auch die Information der Besucher. Die Rede ist von den Rangern des Naturparks Oberer Bayerischer Wald. Im Gespräch mit dem Magazin gipfelBLICKE verrät Rangerin Laura Wollschläger (33) nicht nur, wo sie sich im Winter besonders gern herumtreibt, sondern gibt auch viele wertvolle Tipps für den nachhaltigen Naturgenuss. Für viele ist der verschneite Bayerwald-Winter der Inbegriff eines Märchen-Winters: Was macht die kalte Jahreszeit im Naturpark Oberer Bayerischer Wald für Sie besonders interessant? Laura Wollschläger: Als gebürtige Mittelfränkin bin ich richtigen Winter mit viel Schnee und Eis gar nicht gewohnt. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich das erste Mal hier im Bayerischen Wald bei strahlend blauem Himmel durch einen verschneiten Winterwald gelaufen bin und alles geglitzert hat. Wenn die Landschaft tief verschneit ist, sind die Geräusche alle gedämpft. Diese Ruhe und der Moment, wenn man auf einen Berg steigt und auf einmal aus dem Hochnebel heraus und in die Sonne tritt, sind für mich das Besondere. Während sich Langläufer, Wanderer und Co. nach ihrem Winter-Ausflug aufwärmen können, müssen tierische Bayerwald-Bewohner den Naturgewalten trotzen. Um den Tieren das Leben nicht noch schwerer zu machen: Was gilt es beim Ausflug in die Natur zu beachten? Laura Wollschläger: Wir müssen uns bewusstmachen, dass die Winterlandschaft nicht nur eine schöne Kulisse ist, sondern auch der Lebensraum von Wildtieren. Und gerade der entbehrungsreiche, kalte Winter stellt viele Tierarten vor eine große Herausforderung. Sie müssen Energie sparen, um gut durch den Winter zu kommen. Werden sie im ‚Sparmodus‘ durch uns Menschen überrascht, beispielsweise durch Skioder Schneeschuhtourengänger abseits der Wege, bedeutet das eine enorm energieaufwändige Flucht und Stress für die Tiere. Man sollte sich deshalb 12 gipfelHEIMAT gipfelHEIMAT 13

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