12 13 14 15 16 Die Zimmer und das Hotel sind erstaunlich modern und komfortabel eingerichtet. Schnell haben wir unsere Sachen verstaut und uns frisch gemacht. In Falkenberg ist ebenfalls die Zoiglkultur lebendig und das Ortsbild ist historisch geprägt. Schließlich entscheiden wir uns im Gasthaus »Zum Goldenen Stern« zu Abend zu essen. Die frisch zubereiteten Speisen von regionalen Produzenten werden in einer gemütlichen Gaststube serviert und sind saisonal verschieden. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen treffen wir uns mit Herbert Bauer zur Burgführung. Seit 2009 befindet sich die Burg im Besitz des Marktes Falkenberg. Der ehemalige Bürgermeister und Vorsitzende des Vereins »Freunde der Burg« ist mitverantwortlich dafür gewesen, dass die Burg in den Besitz der Kommune gelangte und zum Hotel ausgebaut wurde. Die Geschichte der Burg ist über tausend Jahre alt. Neben dem neben dem Hotel beherbergt sie auch ein Museum zur Burggeschichte. Viele Jahrhunderte blieb die Befestigung uneingenommen. Doch seit Mitte des 17. Jahrhunderts verfiel das Bauwerk zunehmend zur Ruine. Ein preußischer Adeliger – der Diplomat Friedrich Werner Graf von der Schulenburg – erweckte die Burg Falkenberg in den 1930er-Jahren wieder zum Leben. Er wollte seinen Lebensabend hier verbringen. Es sollte nicht sein: Als Mitverschwörer des 20. Juli 1944 wurde er von den Nazis ermordet. Wenn man als Besucher die Burg über die alte Brücke oder den neu angelegten Treppenschacht betritt, erwartet einen ein kurzweiliger Rundgang. Man lernt das bewegte Leben des Grafen von der Schulenburg kennen, der als deutscher Botschafter in Russland um den Frieden kämpfte. Auf dem Weg durch vier Geschosse wird darüber hinaus die alte Burggeschichte veranschaulicht. Der Schwerpunkt des Museums liegt allerdings bei Grafen Schulenburg. Ein fünfzehnminütiger Film führt an sein abenteuerliches Leben heran. Ein dem Botschafter gewidmeter Ausstellungssaal bietet vielfältige Zugänge zur Person Schulenburg und zur Zeitgeschichte des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und des „Dritten Reiches“. Am Ende fühlen wir uns ganz schön beeindruckt wegen der vielen unerwarteten Eindrücke und so ganz und gar unterschiedlichen Erlebnisse, die man bei dieser kurzen Wanderung bekommen kann. Mehr Oberpfälzer Wald-Geschichten gibt es unter: www.oberpfaelzerwald.de/geschichten Mehr Tourentipps gibt es unter: www.oberpfaelzerwald.de/natur-navi Die schönsten Aussichtspunkte im Bayerischen Wald mit Panoramagenuss Lieblingsplätze im Bayerischen Wald Von duftenden Wiesenblumen umgeben, wärmende Sonnenstrahlen auf der Haut und dem Himmel auf zahlreichen Bergspitzen so nah – der Bayerische Wald lockt mit einer Vielzahl von Lieblingsplätzen, die dazu einladen, zu verweilen und neue Energie zu sammeln. Ob bei einer Wanderung mit einem Esel, dem Erklimmen von bewaldeten Gipfeln, dem Naschen von erntefrischen Beeren direkt von der Wiese oder bei der Aussicht auf malerische Sonnenuntergänge – inmitten der grünen und einsamen Naturlandschaft des Bayerwaldes genießen Besucher eine kraftspendende Auszeit, die Herz und Seele beglückt. Die besten Tipps bekommt man von den Experten des Bayerischen Waldes: Tourist-Info-Mitarbeitern, Rangern oder Wanderführern. Und die haben uns ein paar Ihrer absoluten Lieblingsplätze verraten: Bewaldete Gipfel rund um den Kronberg Auf dem Kronberg, dem Hausberg von Viechtach im romantischen Regental, erwartet Sie eine Panoramasicht auf das faszinierende Viechtacher Land sowie den „Tausender“ Pröller. Ob zu Fuß oder mit dem Rad – zahlreiche Wege zwischen bewaldeten Gipfeln rund um den 750 Meter hohen Kronberg warten darauf, erkundet zu werden. An der Spitze des Kronberges angekommen, lädt die Kronberghütte zur gemütlichen Einkehr ein, während der Blick über das Tal und die bewaldeten Gipfel schweift. Wer von hier aus ein besonders idyllisches Kleinod abseits des Trubels entdecken möchte, wandert vom Kronberg zum Höllensteinsee. Der See wurde von 1923 bis 1926 als Stausee für das Höllenstein-Kraftwerk angelegt und staut auf einer Länge von 5,6 Kilometern den Fluss Schwarzer Regen. Bei einer Bootstour lässt sich die grüne Vielfalt des Regentals romantisch vom Wasser aus genießen. Informationen zur Tour Länge: 14 km | Höhenmeter: 150 hm | Gehzeit: ca. 4,5 h 42 43
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