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TransBayerwald - das MTB-Magazin

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Entdecken Sie die Trans Bayerwald: Die Trans Bayerwald ist kein bayerisches Pendant zur Transalp. Sie ist eine gänzlich eigene Tour mit individuellem Charakter und wilden Zügen. Es ist der Woid, der die Route prägt.

Am dritten Tag ändern

Am dritten Tag ändern sich die Anforderungen schlagartig. Unsere Entdeckungsreise wartet mit einem neuen Höhepunkt auf. Am 1.333 Meter hohen Dreisessel bietet sich eine granitene, geheimnisvoll-mystische Felskulisse. Naturgewalten haben die Landschaft ringsum gegerbt; umgestürzte Bäume und bleiche Baumskelette sorgen für eine geheimnisvolle Atmosphäre. Einst haben, so verkündet eine Sage, drei Prinzen zum Dreisessel gefunden, Platz genommen und das umliegende Land kurzerhand unter sich aufgeteilt; in Österreich, Böhmen und Bayern. Leider war der Weg zum königlichen Glück mit einem Haken in Form von drei hässlichen Prinzessinnen versehen gewesen, die die dreisten frischgebackenen Könige daher kurzerhand in den unterhalb des Gipfels gelegenen Plöckensteinsee verwünschten. Wir sind fassungslos – fassungslos vor Begeisterung für die königlichen Trails nach Frauenberg, die wir vom Aussichtspunkt am Hochstein ausmachen können. Abwechslungsreich führt die Route weiter Richtung Nationalpark Bayerischer Wald. Mit Blick auf den markanten Gipfel des sagenumwobenen Lusen erreichen wir Finsterau und sind fasziniert vom dortigen Freilichtmuseum, das aus der ganzen Region alte Bauernhäuser zurückgebaut hat, um sie hier in ihrem Originalzustand zu bewahren. Der alte Gasthof im Herzen des Museumsdorfes mit seinem besonderen Flair lädt am wieder entspannteren vierten Etappentag zu einer gemütlichen Pause ein. Nur wenige Kilometer weiter gibt es ein weiteres Highlight: den spektakulären 1,3 Kilometer langen und bis zu 44 Meter hohen Baumwipfelpfad. Das weitläufige, artenreiche Tierfreigelände im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau offenbart dagegen einzigartige Einblicke in die Waldlandschaft und deren Bewohnerschaft. Das Dach der Tour Die Strecke von Spiegelau zum Zwieslerwaldhaus ist überschaubar, was uns, durch zahlreiche Tipps angeregt, dazu verleitet, auf die Mountainbike-Route im Nationalpark, zum magisch-idyllischen Ruckowitzschachten, einzuschwenken und den Gipfel des Großen Falkensteins mit dem Bike zu erklimmen. Schachten, so bekommen wir erklärt, sind von Vieh offen gehaltene Hochweiden. An diesem besonderen hat man einen überwältigenden Blick zum Arber. Vom Gipfel des Falkensteins – scheinbar der Sonnenuntergangstreff zahlreicher Bergradler, Trail-Runner und Ausblick-Genießer, die sich zum Stammtisch in der Hütte treffen – öffnet sich ein tolles Panorama nach Zwiesel. Abseits von Alltag und Stress versteckt sich hier sympathisch und urig das Zwieslerwaldhaus, unser heutiges Etappenziel am Fuße der finalen Abfahrt. Die letzten Kilometer zum Ziel Am vorletzten Tag unserer Entdeckungstour erwartet uns mit dem Großen Arber der höchste Gipfel des Bayerischen Waldes. Wir verlassen den Nationalpark und mit Blick auf den Kurort und Besuchermagnet Bodenmais geht es hinauf zum Gipfel auf 1.456 Meter. Heftig weht uns der frische Wind am Gipfel entgegen, als wir zum First Ride 2018 / world of mtb Magazin 9

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