Spannend und top modern: Die neue Waldwerkstatt im Hans-Eisenmann-Haus lädt zum Erforschen ein. Leicht mit Schnee „überzuckert“ präsentieren sich die Wälder in der Nationalpark-Region häufig im Spätherbst und im beginnenden Winter. BAYERISCHERWald – Im Nationalpark Als Deutschlands ältester Nationalpark ist der Nationalpark Bayerischer Wald Vorreiter für die bundesweit geltende Nationalpark-Philosophie „Natur Natur sein lassen“. Zusammen mit dem Nachbarnationalpark Sumava in Tschechien bildet er das größte Waldschutzgebiet Europas. Nirgendwo sonst zwischen Atlantik und Ural darf sich Natur auf so großer Fläche nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln. So haben Stürme und der Borkenkäfer als Motor der Walderneuerung die Wälder des Mittelgebirgskamms entlang der tschechischen Grenze in den letzten drei Jahrzenten grundlegend umgestaltet: Aus Wirtschaftswald von gestern entsteht hier Urwald von morgen. Hier finden so seltene Tiere wie Luchs, Auerhahn oder Habichtskauz Rückzugsräume, wie es sie sonst kaum noch in Deutschland gibt. Diesen besonderen Wald hautnah zu erleben, Natur verstehen zu lernen, die Wildnis zu spüren – das sollten sich Interessierte und Naturbegeisterte auf gar keinen Fall entgehen lassen! Über 300 km hervorragend markierte Wanderwege, rund 200 km Radwege sowie 80 km Loipen laden dazu ein, in die und zum Erforschen der Lebensräume in dem Schutzgebiet ein. Oben IN DER NEUEN WALDWERKSTATT Haus im Nationalparkzentrum Lusen. Dort finden Kinder einen nachgebauten Lusen, verschiedene Stationen laden zu spannenden Abenteuern Wenn es draußen kälter wird, die Blätter fallen und es nach erstem Schnee riecht, kann man den Nationalpark ganz wunderbar draußen erkunden und die raue Seite der wilden Natur kennenlernen. Gemütlicher wilde Waldnatur des Nationalparks einzutauchen und sich von der Faszination dieses auf dem Gipfel wartet eine überdimensionierte Springspinne aus Filz auf die Kinder, am Fuße des Berges gilt es, in einer Trommel Käfer zu entdecken und ihren jeweiligen Lebensräumen zuzuordnen. An Hörstationen einmaligen Naturschatzes anstecken zu lassen. und wärmer hingegen ist es in den Besuchereinrichtungen des Schutzgebietes. In den Nationalparkzentren Lusen und Falkenstein gibt es für erzählen zum Beispiel der rotrandige Fichtenporling – ein Baumpilz - oder Gäste ein buntes Angebot. der Borkenkäfer etwas über sich und seine Lebensweise. Welcher Vogel zwitschert denn da? Wo brüten Habichtskäuze am liebsten? Und was treibt die winzig kleine Springspinne oben auf dem Lusen- Höhle zum Erkunden. Dort sind auch verschiedene Filme, zum Beispiel Darüber hinaus gibt es Riechstationen, ein Vogelstimmenquiz und eine gipfel? Antworten auf diese Fragen gibt es in der ganz neuen und erst zum Luchs-Monitoring, zu sehen. Auch Themenkisten mit den unterschiedlichsten Materialien sind vorhanden, die von angemeldeten Grup- Ende Juli dieses Jahres eröffneten Waldwerkstatt im Hans-Eisenmann- 14 15
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