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Wandermagazin Bayerischer Wald 2019

Zwischen der Donau, Tschechien und Österreich erstreckt sich auf 6.000 Quadratkilometern eine einmalige Natur- und Kulturlandschaft. Der letzte Urwald Deutschlands, der erste Nationalpark, ursprüngliche Naturparke, die schönsten Gipfel und vielfältigste Wandermöglichkeiten – der Bayerische Wald ist eine abwechslungsreiche und erfrischend natürliche Urlaubsregion! Erlebe Natur und Kultur, Geschichte und Gegenwart und wahrlich grenzenlosen Wanderspaß!

Wandern ohne Gepäck

Wandern ohne Gepäck Stand 2019 Arrach Lam Lohberg Bayer. Eisenstein Die 99 schönsten Kilometer durch den Bayerischen Wald. Termine: Mitte Mai bis Ende Oktober Leistungen: 7 Ü/F in Hotels oder guten Pensionen, Gepäcktransfer, Urkunde und Wandernadel, Wanderkarten, Ortspläne, Rücktransfer zum Ausgangspunkt mit dem Taxi Preise p.P. im DZ 376,- € Kinderermäßigung: auf Anfrage EZ-Zuschlag 52,- € Rabenstein Lindberg Frauenau Buchenau Touristinformation Grafenau Rathausgasse 1 94481 Grafenau Tel. 08552 962343 Fax 08552 4690 tourismus@grafenau.de www.grafenau.de Kilingenbrunn Spiegelau Riedlhütte St. Oswald Grafenau KARTENMATERIAL: „Vorderer Bayerischer Wald/ Naturpark Bayerischer Wald“, Fritsch Wanderkarte Nr. 57; „Naturpark Oberer Bayerischer Wald/ Böhmerwald“, Fritsch Wanderkarte Nr. 56; Wanderkarten des Bayerischen Landesvermessungsamtes München: UK 50-28 und „Naturpark Bayerischer Wald“ Gesamtlänge 99 km Etappen 6 Etappenvorschläge Gläserner Steig VOM LAMER WINKEL IN DIE SÄUMERSTADT GRAFENAU TRAUMHAFTE WANDERMOMENTE Auf dem Gläsernen Steig ist die Glastradition des Bayerischen Waldes allgegenwärtig und lebendig. Zahlreiche Orte und Weiler, deren Namen auf „-hütte“ oder -schleif“ enden zeugen von ihrer gläsernen Geschichte. Der Wanderweg führt durch naturnahe Wald- und Kulturlandschaften. 1. Tag: Arrach – Lohberg (17 km, ca. 5 h) Die 1. Etappe des Gläsernen Steiges führt durch das Tal des Lamer Winkels, umrahmt von imposanten Bergketten des Ossers, Kaitersberges und Arbers. Vom „Arracher Glastor“ an zahlreichen ehemaligen Glashütten vorbei, geht es zum „Lohberger Glastor“. Das Bergwerk in Lam, die Glashütte und der Bayerwald-Tierpark in Lohberg lohnen einen Besuch. 2. Tag: Lohberg – Bayerisch Eisenstein (18 km, ca. 5,5 h) Vom Lamer Winkel aus überwindet der Steig das Arbermassiv und führt über die Passhöhe „Brennes“ hinunter zum Grenzort Bayerisch Eisenstein. Hier befindet sich der während des „Eisernen Vorhanges“ geteilte historische Grenzbahnhof aus dem Jahr 1877. Das Bahnhofsareal hat viel zu bieten: Erlebnis-Allee mit NaturparkWelten, Skimuseum, Localbahnmuseum... 3. Tag: Bayerisch Eisenstein – Rabenstein/Zwiesel (17 km, ca. 4,5 h) Über ehemalige Glashüttendörfer geht es hinunter ins Regental, bevor in Regenhütte ein steiler Aufstieg beginnt. Die Mühen werden jedoch mit dem verträumten Glasmacherweiler Schachtenbach und der inte ressanten Informationsstelle im alten Quarzsteinbruch bei der „Kiesau“ belohnt. 4. Tag: Rabenstein/Zwiesel – Frauenau (20 km, ca. 5 h) Unterhalb von Rabenstein liegt der „Glaspark“ mit der Traditionsglashütte Theresienthal und dem Museumsschlösschen (Glasmuseum und Standesamt). Die altehrwürdige Kristallglasmanufaktur blickt auf eine lange Tradition als Hoflieferant der Zaren in Petersburg und der französischen Fürstenhäuser zurück. Der Panoramaweg führt weiter zum Bauernhausmuseum nach Lindberg und durch die ehemaligen Glashüttendörfer Spiegelhütte und Buchenau, bevor man die Trinkwassertalsperre erreicht. Am Gutshof des Freiherrn von Poschinger in Oberfrauenau vorbei, kommt man schließlich in das „Gläserne Herz“ des Bayerischen Waldes, Frauenau. 5. Tag: Frauenau – Spiegelau (14 km, ca. 3,5 h) Der kurze Wandertag sollte unbedingt zu einem Besuch des einzigartigen Frauenauer Glasmuseums, der Gläsernen Gärten, sowie der weltbekannten Glasmanufakturen mit langer Familientradition Eisch und Poschinger genutzt werden. Entlang des Nationalparks Bayerischer Wald, vorbei an Rodungsinseln, ehemaligen Glashütten und kleinen Weilern erreicht man den Glasmacherort Spiegelau. 6. Tag: Spiegelau – Grafenau (13 km, ca. 3,5 h) Weiter geht es durch eine beschauliche Kulturlandschaft mit vitalen Wiesen, naturbelassenen Bachläufen und idyllischen Waldszenen. Die Aussichtslage von Höhenbrunn und St. Oswald (im ehemaligen Klosterort lohnt das neu konzipierte Waldgeschichtliche Museum) bietet herrliche Panoramen auf die sanft geschwungene Mittelgebirgslandschaft des Grafenauer Landes. Auf den Spuren der alten Salzsäumer, der „Guldenstrass“, gelangt man nach Grafenau, wo im Schnupftabakmuseum das größte Schnupftabakglas der Welt besichtigt werden kann. Zum Abschluss der Wanderwoche erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde und eine Wandernadel von seinem Gastgeber in Grafenau überreicht. Der Rücktransport zum Ausgangspunkt erfolgt per Taxi und ist im Preis enthalten. Achtung: Auch einzelne Etappen buchbar! 28 29